Am gestrigen Abend wurden wir zu einem Flächenbrand nach Pritzerbe gerufen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, den Einsatzort zu finden, konnten wir eine abgebrannte Fläche nahe des alten Mischplatzes feststellen.
Da das Feuer bereits erloschen war, konnten fast alle Kräfte den Einsatz abbrechen. Mittels Frontmonitor des TLF Pritzerbe wurde die Fläche mit Wasser nachgelöscht. Anschließend war der Einsatz beendet.
Am Nachmittag alarmierte uns die Regionalleitstelle zu einer Türnotöffnung nach Briest. Der Einsatz konnte auf Anfahrt abgebrochen werden. Die Person hat glücklicherweise nur fälschlicherweise auf den Hausnotrufknopf gedrückt.
Am frühen Abend alarmierte uns die Regionalleitstelle zu einem Schornsteinbrand. Bereits auf Anfahrt wurde das Stichwort durch die Leitstelle auf Brand: Gebäude-Groß erhöht.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle, bestätige sich die Lage. In einem Einfamilienhaus kam es zu einer Verrauchung, die auf einen Defekt am Holzofen und dessen Schornsteins zurückzuführen war.
Ein Angriffstrupp ging unter Atemschutz zur Lageerkundung vor und beseitigte den Defekt vorerst. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Mehrgasmessgerät auf Schadstoffe abgeprüft und quergelüfget. Außerdem wurde die Funktion des Schornsteins vom Dach aus geprüft. Ein Löschangriff wurde vorbereitet, kam aber nicht zum Einsatz.
Danach konnte die Einsatzstelle an den Eigentümer sowie den nachalarmierten Schornsteinfeger übergeben werden.
📟 Hilfeleistung: VU mit Personenschaden
🕐 14:10 Uhr
📅 18.11.2023
📍 L99, OV Pritzerbe – Marzahne
✏ Am frühen Nachmittag wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf die L99 gerufen. Vor Ort kollidierten zwei Fahrzeuge miteinander, eins davon kam im Graben zum Stehen. Zwei Personen wurden dabei verletzt.
Gemeinsam mit den Kameraden aus Pritzerbe sicherten wir die Einsatzstelle, stellten den Brandschutz sicher und bargen den PKW aus dem Graben.
✏ Am gestrigen Abend kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehren aus dem Amt Beetzsee in Brielow. Vermutlich durch einen Blitzschlag geriet der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Brand. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war der Dachstuhl bereits in Vollbrand und Flammen kamen aus dem Dach. Sofort bauten die Kameraden der FF Brielow eine Wasserversorgung auf und bereiteten den Löschangriff vor. Nach Eintreffen der FF Fohrde und dem Nachführen weiterer Atemschutzgeräteträger und somit dem Stellen des Sicherheitstrupps konnte der Angriffstrupp mit den ersten Löschmaßnahmen im Gebäude beginnen. Parallel wurde eine Drehleiter nachgefordert, um die Flammen von oben bekämpfen zu können. Die Wasserversorgung wurde nachfolgend über Tanklöschfahrzeuge und eine Wasserentnahme aus einem Löschbrunnen sichergestellt. Im weiteren Verlauf wurde der Innenangriff immer riskanter, weil die Zwischendecke durchbrannte und Trümmerteile nach unten fielen. Somit wurde die Brandbekämpfung dann ausschließlich über die Drehleiter durchgeführt und der Brand unter Kontrolle gebracht. Einzelne Glutnester wurden später noch mit einer Kübelspritze gelöscht. Insgesamt kamen 8 Atemschutzgeräteträger zum Einsatz.
Die Anwohner konnten sich glücklicherweise unverletzt aus dem Haus retten. Ein Kamerad der Feuerwehr musste mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus transportiert werden.
Das Haus ist auf Grund des Brandes und des Wasserschadens nun unbewohnbar.
Daher hier ein Spendenaufruf für die Familie:
https://www.gofundme.com/f/hilfe-fur-grossfamilie-nach-hausbrand?utm_campaign=m_pd+share-sheet&utm_content=undefined&utm_medium=copy_link_all&utm_source=customer&utm_term=undefined
✏ Am Morgen kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen nahe der Ortslage Briest. Dabei kollidierten die PKW seitlich und die Insassen verletzten sich leicht. Die Fahrbahn war während der Maßnahmen voll gesperrt. Wir sicherten die Einsatzstelle, stellten den Brandschutz sicher und reinigten die Fahrbahn. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
✏ Gegen Mitternacht alarmierte uns die Regionalleitstelle nach Tieckow zu einer Türnotöffnung. Vor Ort wurde eine Person mit Suizidgedanken in der Wohnung vermutet.
Der Angriffstrupp verschaffte sich mittels Steckleiter Zutritt zum Balkon und ging anschließend durch die Balkontür in die Wohnung. Vor Ort konnte keine Person vorgefunden werden. Nach Rücksprache mit der Polizei konnte der Einsatz nach einiger Zeit abgebrochen werden.
✏ Gegen Mittag alarmierte uns die Regionalleitstelle zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW nach Brielow. Vor Ort sind zwei Fahrzeuge auf einer Kreuzung zusammengestoßen. Dabei wurde eine Person verletzt. Auslaufende Betriebsstoffe wurden aufgenommen und die Einsatzstelle abgesichert.
Nach erster Lageerkundung durch den Amtsgerätewart, konnten wir den Einsatz schon bei der Ausfahrt abbrechen, da die anfahrenden Kräfte aus Brielow und Radewege ausreichten.
✏ Am frühen Abend alarmierte uns die Regionalleitstelle zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmter Person und insgesamt 3 Verletzten. Bei Ankunft am Einsatzort bestätigte sich die Meldung, eine Person war eingeklemmt und zwei schwerstverletzte Personen waren bereits aus dem PKW. Der Rettungsdienst wurde bei der Versorgung der Patienten unterstützt. Die eingeklemmte Fahrerin wurde parallel durch die Feuerwehr befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Die Einsatzstelle war während der Maßnahmen voll gesperrt und wurde anschließend der Polizei übergeben.
Zwei Personen wurden bei dem Unfall schwerstverletzt und in verschiedene Kliniken transportiert und verflogen. Eine jugendliche Person verstarb noch an der Einsatzstelle an den schweren Verletzungen.
Im Anschluss an den Einsatz wurde eine Einsatznachbesprechung mit dem Team der Notfallseelsorge Potsdam-Mittelmark durchgeführt. Daran nahmen alle beteiligten Kameraden sowie Ersthelfer teil.
Ein großer Dank gilt in diesem Einsatz den zahlreichen Ersthelfern, welche ihre Maßnahmen hochqualifiziert durchgeführt und Hand in Hand mit den Rettungskräften zusammengearbeitet haben.
Neben dieser tragischen Einsatzsituation kam es darüberhinaus auch wiedereinmal zu einem erschreckendem Verhalten eines Lieferdienstfahrers, welcher bei bestehender Vollsperrung in die Einsatzstelle gefahren ist und anschließend die Polizei und Feuerwehrangehörige beleidigt hat….traurige Welt!
✏ Am Vormittag wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Brielow, Radewege und Marzahne in die Ortslage Brielow zu einer Technischen Menschenrettung (TMR) alarmiert. Vor Ort ist eine Person durch ein Dach gefallen und kam anschließend ungünstig auf einem Gegenstand auf. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst befreite die Feuerwehr den Patienten aus seiner lebensbedrohlichen Zwangslage. Anschließend wurde der Verunfallte mit Notarztbegleitung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.