Neue Waldbrandgefahrenstufen fürs Land Brandenburg

Neue Waldbrandgefahrenstufen fürs Land Brandenburg

waldbrandgefahrenstufenMit Beginn der Waldbrandsaison 2014 ändert sich in Brandenburg die Bezeichnung für die Darstellung der Waldbrandgefahr. Aus den bisher bekannten Waldbrandwarnstufen I bis IV werden zukünftig die Waldbrandgefahrenstufen 1 bis 5. Bisher erfolgte die Darstellung der Waldbrandgefahr in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Auch der Name „Waldbrandwarnstufen“ gehört der Vergangenheit an – und heißt ab diesem Sommer „Waldbrandgefahrenstufen“.


Während die meisten ostdeutschen Länder mit den Waldbrandwarnstufen

  • 0 = keine Waldbrandgefahr bis IV = höchste Waldbrandgefahr

arbeiteten, erfolgte die Darstellung in den alten Bundesländern mit den Stufen

  • 1 = geringe Gefahr bis 5 = sehr hohe Gefahr.

Die unterschiedliche Darstellung der Warnstufen mit wechselnden räumlichen Bezügen führte insbesondere im grenznahen Bereich zwischen neuen und alten Bundesländern zu Irritationen, Fehlinterpretationen sowie Verständigungsproblemen zwischen Behörden, Medien und Bürgern.

Die Stufen eins bis fünf bedeuten künftig: sehr geringe Gefahr, geringe Gefahr, mittlere Gefahr, hohe Gefahr und sehr hohe Gefahr.

Jetzt bundeseinheitliche Darstellung der Waldbrandgefahr

Im Herbst letzten Jahres verständigten sich die Bundesländer auf eine bundeseinheitliche Darstellung der Waldbrandgefahr mit den Stufen 1 – 5. Diese Darstellung entspricht dem internationalen Standard und auch der Deutsche Wetterdienst verwendet die Stufen 1 – 5 auf seiner Internetseite für die Darstellung der Waldbrandgefahr.

Die Waldbrandgefahr ist vor allem von der Witterung und der Vegetation abhängig. Der Deutsche Wetterdienst errechnet an Hand dieser Werte den sogenannten Waldbrandgefahrenindex (WBI) und leitet daraus die Waldbrandgefahrenstufen ab.

In keinem anderen Bundesland brennt der Wald so häufig wie in Brandenburg. 2012 brannte es nach der Waldbrandstatistik der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mehr als 240 Mal auf rund 78 Hektar. Im ersten Halbjahr 2013 waren es bereits 72 Brände. Ursachen sind häufig Fahrlässigkeit oder Brandstiftung, aber auch alte Munition und die Monokultur mit Kieferbäumen sind oft Schuld an den Bränden.

Die aktuellen Waldbrandgefahrenstufen findet ihr unter: http://www.mil.brandenburg.de/wgs/text bzw. auf unserer Startseite.

Umrüstung Analog- auf Digitalfunk ist gestartet

Umrüstung Analog- auf Digitalfunk ist gestartet

feuerwehr-umruestung-digitalfunkDie Umstellung von Analog- auf Digitalfunk im Amt Beetzsee ist in vollem Gange. In der Brandenburger Leitstelle wird jedoch vorerst weiterhin ausschließlich analog gefunkt. Das bedeutet dass in der Zeit der Umstellung die bereits auf digitalen Funk umgerüsteten Fahrzeuge nicht mehr mit der Leitstelle kommunizieren können. Aus diesem Grund sollen vier Fahrzeuge im Amt in der Übergangsphase gleichzeitig analog und digital funken können, um im Einsatz nötigenfalls eine analoge Funkverbindung herzustellen.

Den Zeitungsbericht könnt ihr unter http://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Startschuss-fuer-die-Umruestung-der-Einsatzfahrzeuge lesen

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